Wie alles begann – Details

Studi VZ? Nee, bin doch keine Studentin mehr! Wochenzeitung? Nein, auf keine Fall…Speeddating, lustig aber zu aufwendig und nicht effektiv….Elite Partner? Zu versnobt…Parship!!!

Ja, Parship sollte es sein. Da ja etwas dabei rauskommen sollte habe ich natürlich bezahlt um den Dienst in Anspruch zu nehmen (mein Zukünftiger war da noch etwas geizig 😉 und wurde erst Premium Mitglied, nachdem wir uns 2x geschrieben hatte, mehr war nämlich ohne Bezahlung nicht drin).

Parship schlug mir Jens Profil vor, allerdings OHNE Bild. Was mich neugierig machte war die Tatsache, dass er jegliche Musikrichtung mochte, sein Lieblingsort die Aussicht auf die weiße Stadt von Santorini war und die Tatsache, dass seine Töchter ein sehr, sehr wichtiger Teil seines Lebens sind.

Ich könnte jetzt unsere Nachrichten hier reinstellen, aber das wäre vielleicht zu langweilig zum lesen. Wenn ich sie jetzt im nachhinein lese stelle ich nur fest, dass sich bis jetzt alles bewahrheitet hat und meine Entscheidung noch immer die Richtige ist.

Unser erstes Date war sehr, sehr lang!!! Ohje war ich aufgeregt! Wie ER wohl aussieht? Was, wenn er mir nicht gefällt? Dann, am Sonntag den 19.4.2015 im „Tomasa“ Berlin Kreuzberg war es soweit. Es dauerte von 10:00Uhr -17:00Uhr. Erst ein Frühstück im „Tomasa“ mit diversen Latte Macchiato (die Geschmacksrichtungen weiß Jens noch alle), meine blauen Hände von der vor Schweiß färbenden Jeanshose und dann zu Eishenning. Anschließend ging es in den Volkspark Mariendorf. Wir drehten Runde um Runde bis er aufbrach um seiner Großen aus „Die 13 1/2 Leben des Käpten Blaubär“ vorzulesen.

Wir stellten gemeinsame Orte unserer Kindheit fest. Z.B. Eishenning Alt-Mariendorf. Während er damals von dort mit dem Rad bis nach Gropiusstadt das Eis nach Hause brachte, holte es bei uns zu Hause mein Papa. Vanille/Schoko war am leckersten.

Am 26.4.2015 bin ich für ein 2. Treffen zum Hauptbahnhof gefahren um dort mit Jens eine Pizza zu Essen. Ich glaube er hat sich sehr gefreut, dass ich ihn so spontan am Bahnhof getroffen habe. Die Pizzeria gibt es leider nicht mehr.

Das 3. Treffen war am 8.5.musikalischer Art. Wir hatten Karten fürs X-Jazz Festival in Kreuzberg. Ich erkundigte mich nach den Termin und Jens besorgte die Karten. Schon damals ein gutes Teamwork.

Was mir (uns) in Erinnerung geblieben ist…Jens Schuhe, die in ihre Einzelteile zerfallen sind (wir mussten im „Overkill“ neu Turnschuhe kaufen. Somit war der Test „gemeinsames shoppen“ auch bestanden), dass uns beiden die Musik total gefiel, Gebäck kaufen im türkischen Bäckerladen „SALUT“ Backwaren am Schlesischen Tor und das ich endlich die Namen seiner Kinder erfuhr.

Das 4. Treffen war dann endlich am 9.5.15 bei ihm zu Hause. Unglaublich wie leer die Wohnung war.

So leer war sein Wohnzimmer! Außer ein paar Gartenstuhlauflagen war NICHTS drin.

Bei ihm gab es am Abend den 9.5.2015 dann Nudeln mit Tomatensoße auf dem Fußboden auf Gartenstuhlauflagen. Es hatte schon einen gewissen Scharm. So ein Date hatte ich auch noch nicht.

Am 21.6.15 stand bei mir im Kalender „Zu Frau Pillibeit 15:00Uhr“…jaaaaa, es ging in den Garten nach Lichterfelde zu meiner zukünftigen Schwiegermama. Jens meinte im Nachhinein, das habe er auch noch nicht erlebt, aber er fühlte sich etwas überflüssig, denn „Frau Pillibeit“ und ich quasselten, als ob wir uns schon Jahre kannten.

Dann kam der große Tag. Es war ein Sonntag der 28.6.. Alles war gut durchdacht. Für Elli gab es Eierkuchen, was sie auch zukünftig einfordern sollte und Moses wartete schon auf seine kleine Reiterin Nala. Moses begleitete untere Familie noch weitere 6 Jahre. Nala und vor allem Elli und Leo hatten viel Freude mit ihm. Nur Jens hat sich nie raufgetraut.

So, das waren jetzt die wichtigsten Anfangsmomente…

Erstes gemeinsames Foto

…und jetzt geht’s weiter…