Die Entführung

Ich stehe nichts ahnend im Garten zwischen den Gästen und plötzlich höre ich Feuerwehrsirenen.

Erstmal bekomme ich einen Riesenschreck und dann fällt der Euro Centweise…klar, die Feuerwehr Woltersdorf. Ich war echt überrascht und hab mich sehr gefreut.

Natürlich gab es auch ein Geschenk…

Es war nicht einfach nur ein Stück Feuerwehrschlauch, nein, es war schwer und ich dachte erst, die sind immer so schwer! Am nächsten Tag sollte sich herausstellen, was ihn so schwer machte! Uns wurde geraten den Schlauch im Wohnzimmer zu leeren, was wir natürlich NICHT taten.

Wie man auf Bild zwei gut erkennen kann, ist offensichtlich der Trauzeuge der Drahtzieher gewesen, denn es gibt Handschlag!!!

Alle mussten mit anpacken und glaubt mir, die Enden waren echt schwer!

Aber…

Es wurde geleert, gesiebt, gestaubt und…

...gezählt, denn neben Unmengen an Sand und Sägemehl (kann man übrigens super Nacktschnecken vom Beet mit fernhalten…danke an die Männer von der Feuerwehr) kamen auch Münzen zum Vorschein

Dann endlich…wir haben fertig TADAAA und der Schlauch wurde fachmännisch zusammengerollt!

Aber das war am Tag der Hochzeit noch nicht alles! Stakki stand neben mir und erwähnte ganz beiläufig, dass ja eigentlich noch die Braut entführt werden müsse. Da wir ja nicht bei den Hottentotten sind, bin ich natürlich nicht mit einem Sack über dem Kopf unfreiwillig einfach abtransportiert worden und ich war mir auch nicht sicher, ob ich die „Einladung“ annehmen sollte.

Grübel, grübel…es dauerte etwas, den ich wog unseren Zeitplan und die möglicherweise entstehenden Sorgenfalten auf der Stirn meines Schatzes gegen das Abenteuer einer Tour mit der Feuerwehr Woltersdorf ab und suchte mir eine Komplizin…

Was dann passierte darf mein MANN (daran muss ich mich erst einmal gewöhnen, deshalb die großen Buchstaben) hier schreiben!

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